Klasse von Maus bis Mouse
Würschnitztalschule attraktiv dank vieler engagierter
Partner
(von Olaf Seifert)
"Unsere Würschnitztalschule ist Chefsache im
Rathaus", freut sich Karin Müller, die
stellvertretende Schulleiterin, als sie am vorigen
Sonnabend zum Tag der offenen Tür Gäste durchs Haus
führte.
Die Unterstützung von Bürgermeister Rolf Höfer und der
Gemeinderäte ist ebenso wie die Tatkraft der Eltern und
Sponsoren oder das außerunterrichtliche Engagement der
Lehrer allenthalben zu spüren. Dies beginnt bei der über
das Medios-Förderkonzept installierten Computertechnik
und modernen Fachkabinetten, führt über das Projekt
"Demokratie lernen und leben" (mehr Biss und
Einfluss für Schülerräte, Schüler schlichten Streit
selbst), die Singegruppe "Zick Zack" und reicht
bis zu Schülerband und eigenem Minizoo, betreut von den
Sechsern. Das Repertoire der Neigungskurse ist breit
gefächert: Spanisch, Kunst, Geschichte, Geografie,
Informatik, Sport & Gesundheit sind Favoriten. Um die
Würschnitztalschule (1998 voll rekonstruiert; heute 329
Schüler) auch für Auswärtige attraktiver zu machen
zahlt die Gemeinde seit Jahren die Schülerbeförderung,
immerhin 90 Euro pro Jahr.
Franziska Lindner (l.) und Christina Escher aus Klasse sechs sind Feuer und Flamme für Bio, denn in der Würschnitztalschule gibt´s sogar einen Minizoo. Ob Schul- oder Ferienzeit, Wüstenrennmäuse und all die anderen "Tierparkbewohner" fühlen sich bei den Mädchen und Jungen in Niederwürschnitz mopsfidel. Höhepunkt des Projektunterrichts sind die Klassenfahrten ins Landschulheim Comradswiese bei Lauter im Erzgebirge: fünf Tage Naturunterricht, Waldarbeit plus Freizeitspaß im Grünen!