Exkursion zur Verbraucherzentrale Leipzig am 10.03.15 |
||
|
||
Im Rahmen des GU-Jahresthemas: Ich übernehme Verantwortung für
meinen Körper besuchte die Oberstufe 2 der Karl-Neumann-Schule die
Verbraucherzentrale Leipzig zum Thema "Die süße Wahrheit - Alles rund um
den Zucker". Am 10.03.2015 sind wir früh morgens mit der S-Bahn von Eilenburg
nach Leipzig gefahren. Allein die Zugfahrt war schon ein Abenteuer und für
manche von uns ein echt aufregendes Erlebnis. Auf dem Hauptbahnhof angekommen, sind wir in Richtung
Wochenmarkt gelaufen und haben die Zeit bis zu unserem Workshop für einen
kleinen Einkaufsbummel für unser gesundes Frühstück in der Schule genutzt. |
||
|
|
|
Pünktlich
um 10 Uhr waren wir dann in der Verbraucherzentrale. In einem Seminarraum
standen bereits viele, leckere und süße Lebensmittel bereit, wir konnten viel
Zucker entdecken und auch unbekannte "Pulver" standen da auf dem
Tisch. Zunächst
bekamen wir viele, leckere Lebensmittel an den Platz und sollten einmal
schätzen, wie viel Stücke Würfelzucker in ihnen enthalten sind. Zum Beispiel
schätzten wir, dass in einem Fläschchen Joghurtdrink einer bekannten Marke 1
Stück Würfelzucker enthalten ist. In
einem Mars-Riegel schätzten wir 4 Zuckerwürfel und in 0,7l Wasser mit
Apfelgeschmack sollte kein Zucker enthalten sein. Nun gab es die Auflösung
und wir waren sehr überrascht! Im Joghurtdrink sind 4 Stücke, im Mars-Riegel
11 und im Apfelwasser 18 Stücke Würfelzucker enthalten! Unglaublich. |
||
|
|
|
Anschließend
lernten wir die vielen Namen kennen, unter denen Zucker in Lebensmitteln
verarbeitet wird. Diese Namen waren sehr kompliziert, einige kannten wir aber
auch schon, z.B. Traubenzucker, Stärke oder Honig. Oft
sind es aber auch Namen, die man nie für Zucker halten würde: Maltodextrin oder Monosaccharid. Wir erfuhren, dass also
die Werbung "zuckerarm", "zuckerfrei" oder "ohne
Zugabe von Zucker" oft gar nicht richtig ist! |
||
|
|
|
Nun
wurde es spannend. Wir führten viele Experimente mit den verschiedenen
Zuckern durch, z.B. testeten wir auch, ob alle Zuckerarten wasserlöslich sind
und verkosteten auch sie auch. Das
letzte Experiment gefiel uns am besten, wir durften nämlich Cola verkosten und
sollten erraten, in welcher Zucker und in welcher
Süßstoff ist. Marcel hatte es am Geschmack gleich richtig erkannt. Wir haben
aber zur Sicherheit noch mit Zucker-Teststreifen geprüft, ob er recht hat. Die Blaufärbung auf dem Streifen weißt
eindeutig Zucker nach. Abschließend
sollten wir entscheiden, ob Apfelsaft oder Cola gesünder ist. Wir waren
natürlich für die Apfelsaft, da sind ja schließlich lauter gesunde Äpfel
drin. Mit
einem Refraktometer, einem Gerät, das Zucker sichtbar macht, haben wir es
dann überprüft. Wir stellten fest, dass beide gleich viel Zucker haben und
keines der beiden Getränke gesund ist. Als Kompromiss haben wir dann eine
Apfelschorle gemischt. Da Wasser keinen Zucker enthält, verdünnt er den
vielen Zucker aus dem Apfelsaft und ergibt so ein erfrischendes Getränk mit
deutlich weniger Zucker. Nun
hatten wir so viel Zucker in uns, dass wir diesen auch wieder los werden wollten. Also machten wir 2 Minuten Sport,
fühlten unseren Puls und berechneten, dass wir dadurch 18 Kalorien verbraucht
hatten. Wir erfuhren, dass wir für 1,5 Liter Cola zum Beispiel über 2 Stunden
Fußball spielen müssten. |
||
|
|
|
Nach
diesen 2 spannenden und süßen Stunden verabschiedeten wir uns wieder und
hatten einen Bärenhunger! Also gingen wir essen. Bei "Leos" fand
dann jeder etwas in der Speisekarte. Das Essen war sehr lecker. Selbst ein
essen zu wählen, dieses zu bestellen und es zu bezahlen war für einige von
uns wieder sehr spannend. Eigentlich
wollten wir noch in die Stadt zum Bummeln, doch leider war uns die Zeit davon
gelaufen. Pünktlich 14Uhr standen wir dann wieder an der S-Bahn-Haltestelle
und fuhren wieder nach Eilenburg. |
||
|
|
|
Das war ein sehr schöner Tag mit vielen Eindrücken und neuen
Erfahrungen. |