Die Schüler der Oberstufe besuchen eine Imkerei

Hier ein kurzer Bericht von einem sehr spannenden Ausflug der Oberstufenschüler:

 

„Wir sind mit dem Stadtbus 8.30 Uhr bis zu Marktkauf gefahren und von da noch 2km gelaufen, um zu Herrn Thiels Haus und den Bienen zu kommen. Dort angekommen wurden wir herzlich begrüßt und gleich an den Tisch im Garten (samt bestem Sonnenschein) zum Honigfrühstück gebeten. Wir haben 8 Honigsorten verkostet und zunächst die Bienen von Weitem beobachtet.

 

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde lernten wir, wie die Bienen die Waben bauen und das es in den "Rähmchen" (die Wabe mit dem Holzrahmen heißt so) verschiedenen Bereiche gibt, die man gut erkennen kann. Das Bild "Bienenwabe" zeigt, dass in den braun verfärbten Waben Bienen gewachsen sind und in den hellen Bereichen darüber, wurde das Futter gelagert, um die wachsenden Bienen zu füttern. Wenn die Rähmchen getauscht werden, schmilzt der Imker die Waben und es entsteht eine Menge Wachs (Bild anbei).

Nun erfuhren wir, was es mit dem Honigschleudern auf sich hat und dass es eigentlich ganz einfach ist, den Honig aus der Wabe zu schleudern.

Jetzt war der Zeitpunkt, an dem wir uns ganz nah an die Bienenvölker wagten, wir konnten sogar Bienen streicheln und der mutige Daniel hatte selbst eine Biene auf dem Finger. Nachdem wir all unsere Fragen gestellt hatten, zeigte uns der Imker Thiel noch seine Werkzeuge, die er zum Arbeiten benötigt (Bild anbei).

Wir erfuhren auch, dass man etwa die Arbeit von 350 - 400 Bienen für ein einziges Glas Honig benötigt und das so eine Arbeiterbiene nur 6 Wochen lebt, in dieser Zeit nicht schläft und circa 8.000 km fliegt. Es gibt immer nur eine Königin, die ein Volk anführt und nur diese Königin kann Nachwuchs produzieren (sprich, Eier legen... bis 5.000 Stück am Tag).

Gegen 13.30 Uhr haben wir uns wieder von Herrn Thiel und seinen Bienen verabschiedet und sind mit vielen spannenden Eindrücken, gewachsener Neugier und bester Laune wieder in Richtung Bus gelaufen.

Nun haben wir ganz viele Informationen, die wir in den nächsten Tagen sortieren und aufschreiben, aufmalen und sammeln wollen, damit unser Lapbook (ein Pappbuch zum Anschauen und Entdecken) für unsere Teilnahme am Wettbewerb der Bundeszentrale für polit. Bildung (Thema: Die fleißigen Bienchen) rechtzeitig fertig wird.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei Herrn Thiel für diesen wunderschönen Tag in der Natur mit seinen Bienen und auch dafür, dass er uns am Ende den ganzen Honig schenkte, der am Morgen auf dem Tisch gestanden hatte. Außerdem wollen wir gern den Kontakt zu Herrn Thiel und seinen Bienen halten, da es sicherlich nicht unser letzter Besuch bei ihm war und wir darüber nachdenken, selbst zu Imkern zu werden...“